Im Jahr 2006 wurde durch die Brandenburger Landesregierung die Neuausrichtung der Förderpolitik beschlossen. Zukünftig ist die Konzentration der Fördermittel auf die Regionalen Wachstumskerne und Stadtumbaustädte vorgesehen. Das Vorliegen eines INSEK ist dabei die Grundlage und die planerische Voraussetzung für eine finanzielle und organisatorische Unterstützung der Stadtentwicklung durch das Land Brandenburg.

Die Stadt Templin wurde im Februar 2007 auf Grundlage des wohnungswirtschaftlichen und -politischen Konzeptes in das Bundesprogramm Stadtumbau Ost aufgenommen und hat im direkten Anschluss die LPG mit der Erstellung eines INSEK beauftragt. Im INSEK Templin werden sektorale städtische Planungen in einer Gesamtstrategie gebündelt und dabei klare Prioritäten auf ausgewählte Schlüsselmaßnahmen gesetzt. Die erarbeitenen Ziele und Maßnahmen stehen dabei im Einklang mit den europäischen und landespolitischen Zielstellungen der Stadtentwicklungspolitik und sind auf eine langfristige Tragfähigkeit in Bezug auf die demografische Entwicklung in der Stadt ausgerichtet. Im Ergebnis des INSEK wurden als Schlüsselmaßnahmen die

  • Nachhaltige Sicherung und Fortentwicklung der Kurortqualität im erweiterten historischen Stadtkern und
  • Wasser, Wald, Wellness im Süden Templins


sowie weitere drei potenzielle Schlüsselmaßnahmen erarbeitet, deren Umsetzung für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen ist. Die Schlüsselmaßnahmen setzen sich aus prioritären Einzelmaßnahmen zusammen und haben für die Stadtentwicklung Templins eine herausragende Bedeutung. Alle Maßnahmen wurden im Rahmen dreier Foren mit einer breiten (Fach-)Öffentlichkeit abgestimmt.Das INSEK stellt damit für die Stadt Templin den zukünftigen Handlungsrahmen für die weitere Entwicklung der (Innen-)Stadt dar.

Städtebauförderung - Templin 1